Was passiert dann? Wer kümmert sich um die Interessen des Mittelstands, der Selbstständigen und all derer, die dieses Land am Laufen halten?
Die Fähigkeit der FDP, den aktuellen Sturzflug aufzufangen, könnte maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung des Mittelstands haben.
Insofern könnte es Sinn machen, die Zusammenarbeit zu intensivieren und den aktuellen „Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Politik“ stärken auf „das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bei Wertschöpfung, Beschäftigung und Ausbildung.“ (Institut der Deutschen Wirtschaft) zu fokussieren.
Der Mittelstand braucht eine tiefere Verankerung auf kommunaler Ebene.
Zur Schärfung des Profil als Partei des Mittelstands und der wirtschaftlichen Freiheit könnten neben den gesetzten Themen, wie Digitalisierung auch ökologische Aspekte relevant sein. Insbesondere die kommunale Verankerung wäre möglicherweise ein Schlüssel zur erfolgreichen Transformation des Mittelstands in einer Welt, die von technologischen und ökologischen Umbrüchen geprägt ist.
Der Mittelstand ist in vielen ländlichen und strukturschwachen Regionen auf sich allein gestellt. Ohne eine starke politische Vertretung auf kommunaler Ebene drohen viele Unternehmen, abgehängt zu werden. Das könnte zu einer gefährlichen wirtschaftlichen Polarisierung zwischen urbanen Zentren und dem ländlichen Raum führen.
Die FDP hat sich zu sehr auf die Bundespolitik verlassen und den direkten Draht zu den Kommunen verloren. Der Mittelstand hingegen lebt von lokalen Netzwerken, regionalen Entscheidungen und praktischen Lösungen vor Ort.
Durch ein wirksameres Engagement auf kommunaler Ebene könnten sowohl Mittelstand als auch Freie Demokraten (FDP) gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen.
Wie seht Ihr die Wechselwirkung zwischen Mittelstand und „der Partei der freien Mitte“?